Quirino fühlte sich plötzlich wie ein Zuschauer in einem komischen Theaterstück, das sich direkt vor seinen Augen abspielte. Es war, als ob die Möwen die Hauptdarsteller waren und die Menschen und Enok die unfreiwilligen Komparsen. Als das Schauspiel schließlich zu Ende ging und die Möwen mit ihren Beutezügen in den Himmel aufstiegen, blieb nur ein Bild des Chaos zurück. Quirino stieß Enok mit der Schnauze an und beide Hunde wussten, dass dieser Tag am Strand nicht nur von Sonne und Meer, sondern auch von den unvergesslichen Abenteuern mit den Möwen geprägt sein würde.
An einem der Abende machten die Zweibeiner ein abendliches Picknick am Strand. Da, wo der alte Kutter am Sandstrand lag. Der Kutter erinnerte an die Zeit als der letzte Fischer von Zingst noch frühmorgens zum Fischfang herausgefahren war. Enok und sein Bruder bekamen ein paar leckere Leckerlis und genossen die Zeit, während die Sonne langsam unterging. Die Zweibeiner erzählten sich Geschichten über ihre Abenteuer am Strand und im Wald, und Enok kuschelte sich auf die Decke am Strand, ganz dicht an sein Frauchen gerückt. Herrchen saß mit Quirino zum Meer blickend und beobachteten den Sonnenuntergang. Und morgen werden sie den alten Wolfsspitz bei der Frau vom Fischer, drüben in dem Häuschen besuchen. Sie hatte einen kleinen Laden mit einer Theke und verkaufte den Fischfang.
Meistens bekamen alle drei Hunde ein paar Sprotten zu fressen. Die Tage vergingen wie im Flug, gefüllt mit spielen, laufen und entdecken. Enok lernte viele neue Freunde kennen und erlebte die aufregendsten Abenteuer. Am letzten Tag des Urlaubs sahen die Zweibeiner, wie traurig Enok war, als sie sich von den anderen Hunden verabschieden mussten. Sie versprachen ihm, dass sie bald wiederkommen würden, und Enok bellte begeistert, als sie mit dem Auto auf dem Weg nach Hause waren.
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