Herkunft und Rassegeschichte
Es wird vermutet, dass der heutige Wolfsspitz aus der Ursprungsrasse der sogenannten Torfhunde hervorgegangen ist. Auf jeden Fall kann der Wolfsspitz auf eine lange Liste von Urahnen zurückblicken, die voraussichtlich bis ins Mittelalter zurückgeht. Ende des 19. Jahrhunderts hat sich der erste Spitzverein gegründet. Die Rassestandards entwickelten sich dann, und 1997 haben sich der deutsche Wolfsspitz und der niederländischen Keeshond zu einem Standard zusammengelegt. Wolfsspitze zählen zu den ältesten Hunderassen in Europa. Hauptsächlich wurden sie als Wachhunde und Arbeitshunde auf Höfen gehalten. Auch als Lasten- und Treibhund sowie als Alarmhund bei Nebel auf Lastenkränen fungierten sie zuverlässig. Ihr Fell eignete sich ideal für den Aufenthalt im Freien. Ihr lautes, zuverlässiges Bellen machte sie zu einem sehr guten Wachhund. Er hatte schon zu Urzeiten eine hohe Standorttreue, verließ den Hof nicht und hat sich außerdem nicht an die Tiere auf dem Hof vergriffen. Daraus geringe wie nicht oder kaum vorhandenen Jagdtrieb verfestigte sich im Laufe der Evolutionsgeschichte. Zusätzliche hat sein prägnanter Körperbau mit einem relativ kurzen, fast quadratischen Körperbau dazu beigetragen, dass er kein Sprinter ist und das Hetzen von Wild und anderen Tieren nicht zu seinen Eigenschaften gehört. Der Wolfsspitz hat eine mittelgroße Statur und ist gut proportioniert. Sein doppelt gefüttertes Fell verleiht ihm ein majestätisches Aussehen. Besonders seine schöne Halskrause ist auffällig, die Ohrenspitzen sind aufrecht und zeigen immer eine aufmerksame Haltung. Die großen Augen strahlen Intelligenz und Freundlichkeit aus, was ihn zu einem idealen Familienbegleiter macht. Er ist und war seinen Familien treu ergeben und entwickelte sich so mehr und mehr zu einem beliebten Familienhund.